Nah an meinem Herzen
lehnt ein schwarzes Tier
struppig wie eine
alte Schuhbürste.
Beinahe niedlich
sieht es aus.
Es nagt sich mit
spitzen Zähnen
in mein Fleisch.
Ich habe ihm gesagt,
es soll verschwinden.
(co) Gabriele Auth

Der Boden unter
deinen Füßen bebt
Alles, was stabil und
standfest schien,
es scheint zu fließen
sieh nicht nach unten
balancier dich aus wie
ein Boxer im Ring
und dann
schau in den Himmel
wo hinter Wolken
das Licht erwacht
breite die Arme aus
so weit du kannst
bade im Licht.
Nur ein Wechsel
der Perspektive
Genesung.
(c) gabriele auth
Foto/Pixabay
Das Frühstück ist vorbei. Wir sitzen satt und zufrieden am Tisch, mein Kater und ich. Wir plaudern noch ein bisschen, unser geschätztes Morgenritual, Essen, trinken, reden. Heute geht es um „social distancing“ und all diese Corona Dinge.
„Gabo“, sagt er zu mir, das ist sein Name für mich, wobei er das O etwas in die Länge zieht wie ein „Meow“. „Gabo, denkst du, dass Europa und Amerika getrennt sind, weil das Meer sie unterbricht?“
Ich lache, ich weiß, er hat aus meinem Roman zitiert.
„Baston“, antworte ich, „du Schlitzohr, als ob du nicht genau wüsstest, was ich denke. Die Kontinente bleiben tief unten unter dem Meeresspiegel verbunden. Wir empfinden die Trennung nur weil wir nicht auf dem Wasser laufen können“, führe ich das Zitat fort.
„Eben“, sagt mein Kater und maunzt belustigt. „So ähnlich ist es auch mit der sozialen Distanz. Wo Herzen und Seelen sich in der Tiefe berühren, gibt es keine Trennung.“
Er sieht mich an. Seine großen, grünen Augen haben diesen katzentypischen geheimnisvollen Schimmer. Während wir schweigen, denke ich, er hat wie meistens recht. Unvermittelt spüre ich die Nähe und Wärme der Herzen, mit denen meines verbunden ist. Ich atme tief und zufrieden ein. Baston legt den Kopf auf die getigerten Pfoten, schließt die Augen und schnurrt. Er ist eben ein weiser alter Kater.
Eine Decke webten wir
aus unseren Träumen
wärmend, schützend
federleicht
Hoffnung und Liebe
webten wir hinein
So umhüllte sie uns
viele Jahre
sie wird bestehen wenn
der Wind nun kälter wird.
Foto/ Comfreak on Pixabay
Manchmal ist das Leben
eine Aaskrähe
im kreischenden Schwung
mitten in dein Gesicht.
Du versuchst zu verstehen.
Widerstrebende Arme sich
wandelnd zum Empfangen.
Federn streifen dein Gesicht
Angriff wird Liebkosung
Unversehens gibt das Leben
Liebe
mit sanftem Schwung
im Tanz mit dir verwoben.
(c) Gabriele Auth
Foto/ Alexas Fotos on Pixabay
A pretty punk-princess
is born in nineteeneightyone
her eyes are sparkling blue,
her smile is shining like the sun.
And butterflies
are dancing in the sky
a tiny little princess
learns to live by and by.
She grows up, learns to play,
to speak, to tell the world her wishes
all she wants is pink, her shoes,
her dress, her cups and dishes.
And butterflies
are smiling in the sky
a tiny little princess
is growing by and by.
Then she becomes a sister,
woman, mother and a wife
her beauty and her heart
is lighten up her husbands life.
And butterflies
are singing in the sky
a tiny little princess
is grown up by and by.
Today is her birthday
we just made a little song
we hope she will enjoy it
when we come and sing along.
Have a nice day
and all your luck may stay
the tiny little princess
is the queen of today.
Foto on Pixabay