An solchen Tagen
aus Licht und aus
spinnwebfeinem Lachen
sitzt du mit anderen
beim Wein, glücklich,
freundschaftstrunken.
Und Liebe weht vorbei.
Doch in der Nacht
weinst du die Tränen
der anderen, gehst
stumm und wehrlos
in die Knie, gebeugt
unter dem Schmerz,
den einer tief
in seinem Herzen
eingemauert hat,
fest versiegelt
mit drei Ketten:
Eine aus Blindheit
und Unwissenheit.
Eine aus Angst
vor der Wahrheit.
Und die dritte,
die stärkste,
aus Sehnsucht
nach Liebe.
Du weinst und weinst,
bis deine Tränen
Rost erzeugen und
noch mehr Rost, der
wirkt, der wächst und
der die Ketten sprengt.
Stark!
Gefällt mirGefällt 2 Personen
danke
Gefällt mirGefällt 1 Person
bitte
Gefällt mirGefällt 1 Person
Poetisch. Berührend.
Gefällt mirGefällt 1 Person
🙂
Gefällt mirGefällt mir
Rost und das Fliegen: https://ernstzwo.wordpress.com/2014/01/23/uber-den-rost-und-das-fliegen/
Gefällt mirGefällt 1 Person
sehr sehr schön. Von Dir?
Gefällt mirGefällt 1 Person
Jep.
Gefällt mirGefällt mir
Nicht das Gedicht von H.D.Hüsch (das ist kursiv.
Gefällt mirGefällt 1 Person
das Gedicht ,meinte ich auch nicht. Das war ausreichend gekennzeichnet. Ich mag den Rost Text. 🙂
Gefällt mirGefällt mir
Danke, das ist sehr freundlich.
Gefällt mirGefällt mir