Leben,
so zerbrechlich,
dreißig Jahre ein Flügelschlag.
Wind in schlafenden Räumen,
wilder Wein kitzelt behutsam
sterbende Mauern.
Das Echo eines Kinderlachens
gefangen im Spiel der Sonne.
Auf der Terrasse ein gekippter Stuhl,
den niemand mehr aufhebt
und die Erinnerung
an den Duft von Rosmarin.
Kein Name am Tor
stört den Traum.
Das Herz hütet die Namen.
Leben
© gabriele auth
